Master Archäologie

Der bisherige Master-Studiengang Archäologie wird zum SoSe 2024 durch den Verbundstudiengang der altertumswissenschaftlichen Disziplinen M.A.-ALPHA abgelöst. Der neue Studiengang impliziert eine vertiefende  Ausbildung in einem der ALPHA-Fächer. Weiterreichende Informationen werden in Kürze bekanntgegeben. Die nachfolgenden Angaben beziehen sich auf den auslaufenden Master-Studiengang und sind nicht aktuell.  

 

Der Master Archäologie ist ein Verbundstudiengang der drei Fächer

i) Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie

ii) Klassische Archäologie

iii) Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte.

Die drei Fachrichtungen können weitgehend selbständig studiert werden können, doch gibt es eine gemeinsame organisatorische Struktur sowie, besonders bei den Praxisangeboten, einige gemeinsame Studieninhalte. Bei der Einschreibung wird die als Schwerpunkt studierte Fachrichtung angegeben. Als Besonderheiten des Mainzer Master-Studiengangs sind die umfassende Kooperation mit dem Römisch-Germanischen Zentralmuseum (RGZM) sowie die Einbindung von Angeboten der Hochschule Mainz (Vermessung, Prospektion, Informationssysteme) herauszuheben. Der Studiengang ist seiner Konzeption nach deshalb sowohl für forschungsorientierte Studierende der drei Fachrichtungen als auch für ein anwendungsorientiertes Studium geeignet.

Studienberatung

Es wird dringend geraten, vor Aufnahme des Studiums eine Studienberatung in Anspruch zu nehmen. Wenden Sie sich hierfür bitte an die Fachstudienberater der gewählten Fachrichtung.

Aufbau des Studiengangs

Der Studiengang hat eine einfache 'Architektur'. Das Studienprogramm, das wie bei allen viersemestrigen Master-Studiengängen insgesamt 120 Leistungspunkte (LP) umfasst, gliedert sich im Wesentlichen in drei Blöcke:

A) Thematische Module, davon mind. 3 im gewählten Schwerpunktfach, die weiteren nach freier Wahl aus den anderen Archäologien, aus Nachbarfächern oder dem Anwendungsbereich (Geoinformation)

B) Zusatzmodule: Davon sind das Praxis- und das Forschungsmodul (Theorieübung sowie Erarbeitung einer Musterrezension) für alle Studierenden verpflichtend, das Modul „Professionalisierung” (freie Projektarbeit) nur im Schwerpunkt Klassische Archäologie. Optional für alle ist das Modul „Spracherwerb”.

C) Das Masterexamen, bestehend aus der Masterarbeit, der mündlichen Prüfung sowie dem vorab durchgeführten Kolloquium, in dem Ergebnisse der Arbeit zur Diskussion gestellt werden.

Zulassungsvoraussetzungen (inkl. Sprachanforderungen) und FRISTEN

Nachweis von 60 LP in archäologischen Fächern, davon 40 LP im gewählten Schwerpunktfach. Bis zum Ende des 1. Mastersemesters nachzuweisende Sprachkenntnisse: Latein I oder zwei Jahre schulischer Unterricht (Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie und Klassische Archäologie); Latein I oder zwei Jahre schulischer Unterricht sowie Altgriechisch I oder zwei Jahre schulischer Unterricht (Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte). Dies ist relevant nur für externe Bewerbungen, da die Zugangsvoraussetzungen den Anforderungen in den Mainzer Bachelor-Studiengängen entsprechen.

Bewerbung jeweils bis zum 1. September (für das WS) oder zum 1. März (für das SS).

Erläuterungen zur Studienpraxis

Grundlage für die Durchführung des Studiengangs sind die Prüfungsordnung und das Modulhandbuch in seiner jeweils aktuellen Fassung.
Bericht zum Praxismodul siehe Link unter Downloads (rechte Spalte)

Sprachanforderungen im Masterstudiengang

Fachrichtung Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie: Keine spezifischen Anforderungen.

Fachrichtung Klassische Archäologie (modifiziert 2019): Altgriechisch-Kenntnisse (mind. zwei Jahren schulischer Unterricht mind. mit der abschließenden Note "ausreichend" oder universitärer Kurs „Griechisch für Anfänger”).

Fachrichtung Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte: Erweiterte Lateinkenntnisse (mind. drei Jahre schulischer Unterricht mind. mit der abschließenden Note "ausreichend" oder universitärer Kurs „Latein für Fortgeschritte") und erweiterte Altgriechisch-Kenntnisse (mind. drei Jahre schulischer Unterricht mind. mit der abschließenden Note "ausreichend" oder universitärer Kurs „Griechisch für Fortgeschrittene").

Athen, Akropolis, Erechtheion (Foto: K. Junker)